12.08.2009

Klosterschule Roßleben in Thüringen wird älteste überkonfessionelle Privatschule Deutschlands

Überführung in freie Trägerschaft zum 455-jährigen Jubiläum / Renommiertes Internat setzt auf die Zusammenführung von gelebter Tradition und innovativer Pädagogik

Mit Beginn des neuen Schuljahres wird an der Klosterschule Roßleben ein neues Kapitel der 455-jährigen Schulgeschichte aufgeschlagen. Das „Staatliche Gymnasium Klosterschule Roßleben“ ist Anfang August diesen Jahres in eine staatlich anerkannte Privatschule überführt worden. Damit ist die Klosterschule Rossleben mit ihren etwa 400 externen und internen Schülern die älteste überkonfessionelle Privatschule in Deutschland. Realisiert wurde die Privatisierung auch aus Mitteln der Stiftung der Klosterschule, der seit 1554 Mitglieder der Familie von Witzleben vorstehen.

Geschäftsführer und Stiftungsvorstand Christian von Witzleben: „Wir schlagen die Brücke zwischen einer aktiv gelebten Tradition und modernen pädagogischen Erkenntnissen. Wir bieten unseren Schülern alle Möglichkeiten ganzheitlichen Lernens zur umfassenden Schulung der jungen Persönlichkeit – etwa durch erlebnispädagogische Ansätze, Frühstudium und freiwillige soziale Dienste.“

Die Überführung des Gymnasiums in freie Trägerschaft schließt den Privatisierungsprozess nach der Wiedervereinigung ab. Ab 1992 erfolgte eine Grundsanierung der Schule. Die Schule verblieb zunächst in der Trägerschaft des Kreises, die Stiftung war Eigentümerin des Schulgeländes und Trägerin des Internats. Nach einer Vereinbarung zwischen dem Landkreis und der Stiftung ist der schulgeldfreie Besuch für Schüler aus der Ortschaft Roßleben und dem umliegenden Kyffhäuserkreis bis mindestens 2018 gesichert.

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