27.02.2013

Sozialpraktikum der Jahrgangsstufe 10 der Privaten Realschule Schloss Varenholz

In Zusammenarbeit mit der Initiative "sozialgenial - Schüler engagieren sich" absolvierten 56 Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen der Realschule Schloss Varenholz im Februar 2013 ihr zweiwöchiges Sozialpraktikum. Dabei hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, in den unterschiedlichsten sozialen und humanitären Aufgabenfeldern wertvolle Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln.

Die beiden Varenholzer Realschüler Ahmed Hamalatif und Till Schaper beispielsweise hatten sich im Vorfeld mit Anschreiben und tabellarischen Lebenslauf bei der Hausleiterin Susanne Raschke im Alten- und Pflegeheim „Haus Sylvia“ im Ortskern von Varenholz um einen Praktikumsplatz beworben und diesen dann auch zugesagt bekommen.
Empfangen im sogenannten „Sommerhaus“ wurden Till und Ahmed zu Beginn ihres Sozialpraktikums zunächst in die täglichen Arbeiten, Gewohnheiten und Abläufe eingewiesen. Zu ihren Aufgaben zählten unter anderem die aktive Mithilfe beim Austeilen des Frühstücks sowie das zum Teil häppchengerechte Zuschneiden von Brot und Brötchen. Ein manches Mal mussten die Bewohnerinnen und Bewohner des Altenheimes auch gefüttert werden. Die beiden Sozialpraktikanten unterstützten die Senioren, die vielfach auf einen Rollstuhl, Rollator oder Gehhilfen angewiesen sind, bei Boten- und Spaziergängen innerhalb und außerhalb des Hauses und halfen bei der Ausgabe des Mittagessens und der Einnahme der Speisen. Neben der Mithilfe bei den pflegerischen Tätigkeiten hatten Ahmed und Till insbesondere beim gemeinsamen Brett- und Kartenspielen mit den Altenheimbewohnern die Gelegenheit, persönliche Gespräche zu führen und die Sorgen und Wünsche der älteren Generationen kennen und ein bisschen besser verstehen zu lernen.

Die 10. Klässler der Varenholzer Realschule äußerten sich nach dem zweiwöchigen Sozialpraktikum durchweg positiv. Der Perspektivwechsel hat viele zu mehr Akzeptanz und Verständnis von älteren oder behinderten Menschen geführt; und auch zu großem Respekt den Beschäftigten im sozialen Bereich gegenüber, die täglich eine verantwortungs- und anspruchsvolle Arbeit leisten.


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